Karl-May-Spiele Bad Segeberg

Was für eine Zahl: 430.321 Besucher sahen in dieser Saison die Inszenierung „Winnetou I – Blutsbrüder“ am Kalkberg in Bad Segeberg. Ein neuer Höchstwert für die Karl-May-Spiele, die an ihrem Erfolgsrezept festhalten.

Trubel in Bad Segeberg: Die Stadt hat nicht nur für Besucher, sondern auch die eigenen Bürger touristisch einiges zu bieten. Parallel zu den Karl-May-Spielen ging die Sause am See mit einem Entenrennen-Rekord zu Ende.

Am Sonntag wurde am Kalkberg in Bad Segeberg das Finale der Saison gefeiert. Die Verantwortlichen freuen sich nicht nur über ein äußerst erfolgreiches Stück (Winnetou I – Blutsbrüder“), sondern auch über einen neuen Rekord.

Winnetou lockt die Massen an: Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg verzeichnen einen Zuschauerrekord nach dem anderen. Wir blicken zurück und verraten, wie Pierre Brice, Gojko Mitic, Erol Sander und Co. in den letzten 40 Jahren beim Publikum abgeschnitten haben.

Am Kalkberg wurde die 400.000. Besucherin der Saison 2023 begrüßt. Es ist Nicole Hoyer aus Stralsund. Sie wurde von Bürgermeister Toni Köppen auf der Bühne mit einem Geldsack überrascht.

Mehrmals als Komparsin für die Karl-May-Spiele im Einsatz, verdreht Laura Hornung diese Saison als Saloondame „Lucille“ den Männern den Kopf. Im LN-Kurzinterview erzählt sie, dass sie und Lucille sich nicht so ähnlich sind.

Er ist eine Institution am Kalkberg: Und langjährige Fans haben ihn bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg schon in den unterschiedlichsten Rollen gesehen. Dieses Jahr spielt Joshy Peters Winnetous Vater „Intschu-tschuna“. Im Interview erzählt er, was ihn bis heute beeindruckt.

Harald P. Wieczorek ist ein Urgestein der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg. Seit sechs Jahrzehnten spielt er im Ensemble am Kalkberg – in „Winnetou I – Blutsbrüder“ gleich in drei Rollen. Im LN-Kurzinterview spricht er über seinen ersten Eindruck der Kalkberg-Arena.

Es ist seine erste Karl-May-Saison, doch Erfahrung am Theater hat er massenhaft: Livio Cecini schlüpft noch bis Sonntag in die Rolle des guten, aber kauzigen „Will Parker“. Im LN-Kurzinterview spricht er über seinen Kindheitshelden.

Er gilt als Multitalent: Volker Zack spielt in „Winnetou I – Blutsbrüder“ Sam Hawkens. Im LN-Kurzinterview erzählt er, wie er ins Ensemble kam und in welchem Moment er emotional wurde.

Als Bestatter „Herr Töteberg“ in der ARD-Serie „Nord bei Nordwest“ ist Stephan A. Tölle kultig. Und auch bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg ist er mittlerweile Stammgast: In „Winnetou I – Blutsbrüder“ spielt Tölle den Westmann „Dick Stone“.

In den vergangenen beiden Spielzeiten stellten die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg jeweils neue Besucherrekorde auf. 2023 wird die Bestmarke mit „Winnetou I – Blutsbrüder“ erneut geknackt. Über welchen Gewinn sich der 400.000 Besucher freuen kann.

Er wandelt sich vom Bösen zum Guten: Als Pida, der Dunkle Hirsch, verkörpert Sascha Hödl in „Winnetou I – Blutsbrüder“ den Häuptlingssohn der Kiowas. Im LN-Kurzinterview erzählt er unter anderem, ob er seine blauen Flecken noch zählt.

Die Karl-May-Saison 2023 in Bad Segeberg steht vor ihrem letzten Wochenende. Noch sieben Vorstellungen von „Winnetou I – Blutsbrüder“ gilt es für das Ensemble zu spielen. Vorab zieht die Karl-May-Chefin schon mal ein äußerst positives Fazit.

Er ist ein echter Schlawiner: Dustin Semmelrogge spielt Gangster „Rattler“ im Stück „Winnetou I – Blutsbrüder“. Im LN-Kurzinterview verrät er, wo er gerne sein Feierabendbier trinkt und welche Parallelen er zu seiner Rolle sieht.