Upahl

Erst vor einer Woche hatten Unbekannte eine große Anzahl der Protestplakate in Upahl beschädigt. Im Laufe der Woche waren sie teilweise repariert worden, nun gab es erneut einen Vorfall. Die Upahlerin Beate Falkner ordnet zudem die Kritik an den Protesten ein.

Der Widerstand gegen geplante Flüchtlingsunterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern wächst. Nachdem in Grevesmühlen und Greifswald Bürgerentscheide ein deutliches Votum ergaben, findet jetzt in Bützow ein Bürgerentscheid statt.

Seit fast drei Jahren hat die Bahn in Upahl keine Wettkämpfe mehr erlebt. Doch jetzt kommen bald die besten Motocrosser des Landes, um den Mannschaftssieger zu suchen. Titelverteidiger und Favorit sind die Grevesmühlener um Landesmeister Janik Schröter und Vize Björn Feldt.

In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag wurden in Upahl zahlreiche Protestplakate beschädigt.

Die Arbeiten am Containerdorf in Upahl laufen auf Hochtouren, auch an den Wochenenden sind Handwerker dort im Einsatz. Die Gemeinde plant jetzt weitere Maßnahmen, um den Betrieb zumindest einzuschränken.

Sechs Seiten umfasst der offene Brief, in dem die Einwohner von Upahl ihre Sorgen und Ängste deutlich machen. Sie fordern von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig eine klare Aussage. Zudem wehren sich dagegen, in die rechte Ecke gestellt zu werden.

Die Diskussion um das Containerdorf in Upahl hat seit Bekanntwerden der Pläne und den bis heute anhaltenden massiven Protesten bundesweit für Aufsehen gesorgt. Damit ist auch Landrat Tino Schomann mit seinen deutlichen Ansagen an die Bundespolitik in den Fokus gerückt. Kritik inklusive.

Die Pläne für eine dauerhafte Flüchtlingsunterkunft in der Sandstraße hat die Grevesmühlen aufgrund des politischen Drucks auf Eis gelegt, das Containerdorf wurde per Bürgerentscheid verhindert. Nun gibt es Gerüchte, dass stattdessen an einem anderen Ort eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen könnte. Was es damit auf sich hat.

Am Mittwoch rückten die Feuerwehren aus Upahl und Grevesmühlen zu einem Einsatz in die Arla-Molkerei im Upahler Gewerbegebiet aus.

Die Stadt Grevesmühlen wird vorerst keine Flächen für Flüchtlingsunterkünfte bereitstellen. Das ist das Signal aus der Politik, eine Lösung für das anhaltende Problem der fehlenden Unterbringungsmöglichkeiten sei dies jedoch nicht, sagt Bürgermeister Lars Prahler.

Die Fraktionen der Grevesmühlener Stadtvertretung haben die Pläne für eine dauerhafte Flüchtlingsunterkunft auf Eis gelegt. Nach dem Votum des Bürgerentscheids in Sachen Containerdorf wurde auch das Projekt an der Sandstraße vorerst gestrichen. Dort sollten 150 Plätze entstehen.

Mit einem Kunstprojekt will „Das Eck“ in Grevesmühlen für mehr Toleranz sorgen. Dahinter stecken die Künstler Johannes und Renate Schürmeyer, Silvana Bach und Dorit Markwart.

Die Baupläne des Landes seien rechtens – das Containerdorf werde dringend benötigt, urteilt ein Gericht.

In einem Containerdorf in Upahl (Nordwestmecklenburg) sollen in wenigen Wochen bis zu 250 Flüchtlinge untergebracht werden. Die Arbeiten auf dem Gelände haben bereits begonnen. Die Gemeinde wollte das Projekt mit einem Eilantrag vor dem Schweriner Verwaltungsgericht stoppen. Am Dienstag wurde darüber entschieden.

Acht Abstimmungslokale gab es am Sonntag beim Bürgerentscheid über die Containerdörfer. Rund 91 Prozent haben sich gegen die Pläne des Landkreises entschieden, Flüchtlinge im Stadtgebiet in Containern unterzubringen. Die mit Abstand geringste Beteiligung gab es im Ploggenseering.