Der Gartenteich beginnt wieder aufzuleben - die Pflanzen wachsen, Fische und andere Tiere werden aktiv. Um sich in seiner ganzen Pracht entfalten zu können, verlangt das Biotop allerdings die richtige Pflege.


Sobald die Wassertemperatur zehn bis zwölf Grad beträgt, kann mit der Teichreinigung begonnen werden. Mit einem Kescher lassen sich Laub und abgestorbene Pflanzenteile entfernen, abgelagerte Biomasse aus Pflanzenresten und Schlamm vom Boden können mit einem speziellen Schlammsauger beseitigt werden. Das ist ratsam, um den Nährstoffgehalt im Wasser zu senken und so ein starkes Algenwachstum zu vermeiden.
Wichtig ist auch, ab Frühjahr regelmäßig den pH-Wert des Teichs zu messen, der zwischen 7 und 8,5 liegen sollte. Zur Vorbereitung auf die Teichsaison gehört außerdem, die Pflanzen im Uferbereich sowie in der Flach- und Tiefwasserzone zu kontrollieren und zurückzuschneiden, um ihren Wuchs zu fördern.
Besteht keine Frostgefahr mehr, können Gartenbesitzer die Teichtechnik kontrollieren und in Betrieb nehmen. Wichtig für ein gesundes Ökosystem und klares Wasser ist ein gut abgestimmtes Pumpen-Teichfiltersystem. Der Teichfilter reinigt das durchlaufende Wasser sowohl mechanisch als auch biologisch.


Ein großer Vorteil dieses Filtersystems ist, dass es mit einem Vorfilter ausgestattet ist, der groben Schmutz abfängt, bevor das Nass durch die weiteren separaten Filterkammern fließt. Zudem tötet ein vorgeschalteter UVC-Klärer Keime, Bakterien und Algensporen ab. Schwebealgen können das Teichwasser trüben, zudem bedrohen krankheitserregende Keime oder Bakterien die Fische. Generell sollten Gartenbesitzer vor allem im Frühling ein Augenmerk auf die Fische haben und diese auf Krankheiten kontrollieren. Haben sie sich stark vermehrt, sollte man darauf achten, ob der Teich noch die optimalen Bedingungen für den großen Bestand bietet.
INFOS
Einen Teichratgeber gibt es unter www.eheim-teich.de