Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten und Blässe können Hinweise auf einen Eisenmangel sein. In Deutschland sind nach Schätzungen des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten etwa acht Prozent der Bevölkerung davon betroffen – vor allem Frauen im gebärfähigen Alter. Sie haben durch Menstruation, Schwangerschaft und Stillperiode einen erhöhten Eisenbedarf. Schwangeren empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine tägliche Eisenaufnahme von 30 Milligramm und Stillenden 20 Milligramm.

Da dies nicht immer allein über die Nahrung funktioniert, ist es vor allem für Schwangere oft sinnvoll, zusätzlich ein Eisenpräparat einzunehmen. Vor den Wechseljahren sollten Frauen 15 Milligramm Eisen am Tag zu sich nehmen, danach reichen 10 Milligramm. Männer leiden seltener unter Eisenmangel. Ihr empfohlener Tagesbedarf liegt bei zehn Milligramm. aok