Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gesundheitssystems. Es ist ein verantwortungsvoller Beruf, die Ausbildung dauert in der Regel mindestens 3 Jahre. Die Heilpraktikerschule Lübeck bildet seit 1996 mit großem Erfolg Heilpraktiker aus und wird regelmäßig als Verbandsschule zertifiziert vom Bund Deutscher Heilpraktiker, der für Qualitätssicherung in der Ausbildung steht. Dies zeigte sich auch bei der letzten amtsärztlichen Überprüfung: Es haben wieder alle Schülerinnen und Schüler der Heilpraktikerschule Lübeck bestanden!

Grund- und Prüfungsvorbereitungskurse für die große Heilpraktikerüberprüfung und auch für den sektoralen Heilpraktiker Psychotherapie finden laufend statt, der Einstieg in die Kurse ist jederzeit möglich. Das Inhaberehepaar Monika und Ullrich Döring unterrichtet in allen Kursen selbst - und das mit viel Enthusiasmus und Freude. In allen Kursen ist es möglich, nach Anmeldung an einem kostenlosen Probeunterricht teilzunehmen.
Die nächste Infoveranstaltung findet am Freitag, 17. Juni, statt. Beginn ist um 15.30 Uhr mit einem Vortrag und individuellen Beratungen. Von 17 bis 20.30 Uhr besteht die Möglichkeit, probehalber am Unterricht teilzunehmen. Rufen Sie an – das Team der Heilpraktikerschule Lübeck freut sich auf Sie!
Heilpraktikerschule Lübeck
Zecken eröffnen die Jagdsaison
Es ist wieder so weit. Abertausende von blutsaugenden, krabbelnden Spinnentieren sind auf der Suche nach einem geeigneten Wirt: Bei Bodentemperaturen um die acht Grad werden Zecken aktiv und verlassen ihre Verstecke von Laub und Nadeln. Zwar sind diese zähen Biester nur etwa drei bis fünf Millimeter groß, aber ihr Stich ist gefährlich.
Die Zahl der Zecken-Risikogebiete steigt: Aktuell definiert das RKI 175 Kreise in Deutschland, das sind sechs mehr als noch im letzten Jahr. Erstmals sind auch Kreise in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen dabei. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen besteht ein erhöhtes Risiko für eine FSME-Infektion. Es gibt kaum noch eine Region, die als absolut zeckenfrei eingestuft wird. Eine Karte der FSME-Risikogebiete kann auf der Seite des RKI heruntergeladen werden.
Schildzecken gehören zur Klasse der Spinnentiere und sind außer in der Arktis und Antarktis weltweit verbreitet. Da Zecken Parasiten sind, benötigen sie andere Lebewesen, um sich von deren Blut zu ernähren. Als Wirte dienen Vögel, Reptilien und Säugetiere – und eben auch der Mensch. Viele Zeckenarten sind dabei gefährliche Krankheitsüberträger zwischen den Wirten. Die weit verbreitete Vorstellung, dass Zecken sich von Bäumen auf ihre Opfer fallen lassen, ist falsch. Zecken bevorzugen Waldränder und Waldlichtungen in Laub- und Mischwäldern; ebenfalls beliebt bei Zecken sind Bachränder sowie Gebüsche und hohe Gräser an Wegrändern.
Zecken können schwerwiegende Krankheiten übertragen. Das FSME-Virus löst Erkrankungen aus, die mit grippeähnlichen Symptomen, Fieber und bei manchen Patienten mit einer Meningoenzephalitis, einer Entzündung des Gehirns, einhergehen. Da es sich um ein Virus handelt, lässt sich die Grunderkrankung nicht mit Antibiotika heilen. Es ist nur möglich, einzelne Symptome zu lindern.
Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Infektion in Europa. Das Risiko, eine Infektion mit Borrelien zu bekommen, ist um vieles größer als bei FSME. Durch ein schnelles Entfernen der Zecke unmittelbar nach dem Einstich kann eine Infektion zwar meistens vermieden werden. Doch oft bleibt der Stich oft lange unbemerkt und wird zu spät oder gar nicht behandelt. Bei Borreliose kann es zu Gehirnentzündungen, Lähmungen oder anderen schweren gesundheitlichen Einschränkungen kommen.
Gegen die Lyme-Borreliose gibt es keinen zugelassenen Impfstoff. Gegen die gefährlichere FSME hingegen gibt es sehr wohl Impfstoffe, die gut verträglich und hoch wirksam sind. Diese Impfung kann allen empfohlen werden, die in einem Risikogebiet leben oder dorthin reisen und Zecken ausgesetzt sind.