Plötzlich sichtbarer Unrat, auf dem Trockenen liegende Boote: Durch Südwind der Stärke 6 bis 7 sank der Pegelstand der Trave in Lübeck am Freitag bis auf einen Meter unter dem Normalstand. Inzwischen steigt das Wasser wieder.
Es duftet nach Zimt, Kardamom, Punsch und Waffeln. Die Mischung aus Leckereien, Kunsthandwerk und stimmungsvollem Ambiente macht Lust auf Segebergs Weihnachtsmärkte – egal ob klein oder groß.
Der Dissauer Fotograf Andreas Behrmann hat sich in seinem neuen Kalender der Trave gewidmet. Mit ins Boot geholt hat er den Tierfotografen Andreas Sprank aus Ratekau, der entlang der Trave zu den jeweiligen Jahreszeiten dort lebende Vögel fotografiert hat – deshalb gibt es pro Monat zwei Motive.
Die Tage werden deutlich kürzer, das Wetter ist unbeständig: Zeit, die Boote winterfest zu machen. Das gilt auch für die Traditionssegler im Verein Lübecker Museumshafen. Doch zuvor steht das Absegeln an.
Die Renaturierung der Trave östlich von Bad Oldesloe hat bei älteren Bürgern Erinnerungen wach gerufen. Wulf Henning Reichardt hat diese für die LN aufgeschrieben.
Beim Lübecker Kanu Club kommen dank gesammelter Fördergelder jetzt neue Sportgeräte zum Einsatz. Berufsschüler durften die Boards jetzt auf der Trave testen, ab nächstem Jahr kann dann regelmäßig gepaddelt werden.
Alles wieder anders in Travemünde: Die Bänke zwischen Priwallfähre und Ostpreußenkai haben keine Lehnen mehr. Zwar sitzen Einheimische und Touristen nicht mehr so bequem, dafür können sie jetzt wieder störungsfrei auf die Trave schauen.
Einige Sitzbänke an Bootsliegeplätzen im Ostseebad sind mit dem Rücken zur Wasserseite platziert. Der Grund: Die Bootseigner fühlen sich von den Passanten beobachtet und belästigt.
Mit Tauchern haben Einsatzkräfte am Mittwoch an der Lübecker Untertrave nach einer möglicherweise vermissten Person gesucht. Die Suche auf dem Wasser wurde inzwischen beendet – nun ist ein Leichenspürhund der Polizei im Einsatz.