„Muss ich hier abbiegen?“
Sie erleichtern das Fahren und machen es vermutlich sogar sicherer – Sprachassistenten im Auto. Mit ihnen können Navigationsrouten geändert oder die Klimaanlage bedient werden, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Vor allem bei jungen Leuten werden sie immer beliebter.
Berlin. „Hey Mercedes, hallo Volkswagen!“ – „Was kann ich für dich tun?“ Die einen träumen davon, für andere ist es der blanke Horror: Das Gespräch zwischen Mensch und Maschine. Im Auto ist die Sprachkommunikation seit ein paar Jahren auf dem Vormarsch und soll dort in erster Linie Fahrerinnen und Fahrer entlasten, indem sie über Sprachbefehle das Navigationssystem, das Telefon oder die Klimaanlage bedienen können.
Inzwischen sind die Systeme so weit fortgeschritten, dass sich Mensch und Maschine problemlos unterhalten können. Der große Vorteil: Der Fahrer oder die Fahrerin muss für diese Funktionen nicht mehr die Hände vom Lenkrad nehmen und kann sich weiter auf die Straße konzentrieren. Die Sorge auf der anderen Seite: Trotz des legeren Umgangstons könnten Anbieter der Sprachassistenten ihren Benutzerinnen und Benutzern heimlich zuhören. Die meisten Autofahrenden setzen sich allerdings über solcherlei Bedenken hinweg, wie eine neue Studie der Berliner Digitalagentur Beyto zeigt.