Vor der großen Fahrt: Der Sicherheitscheck fürs Wohnmobil
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Bevor es nach der Winterpause mit dem Wohnmobil in den Urlaub geht, empfehlen Experten einen gründlichen Check.
© Quelle: Christin Klose/dpa-tmn
München. Urlaub mit dem Caravan? Nicht erst seit Corona im Trend, aber zurzeit ganz besonders beliebt. Bevor es mit dem Wohnmobil auf Tour geht, widmet man dem rollenden Zuhause lieber einen gründlichen Blick. Ist noch alles in Ordnung?
Reifen spätestens nach sieben Jahren ersetzen
In den kälteren Monaten wird das Reisemobil meist über längere Zeit nicht bewegt, deshalb sollten insbesondere die Reifen geprüft werden, rät der Tüv Süd. Denn diese können durch das lange Stehen in Mitleidenschaft gezogen werden. Mehr als sieben Jahre alte Reifen gehören ersetzt.
Nächster Punkt: Beleuchtung und Batterien. Leuchtet noch alles? Falls Teile der Elektrik oder Beleuchtung nicht funktionieren, kann das an einer defekten Sicherung oder Glühbirne liegen. Oder an oxidierten Kontakten. Hier hilft manchmal gutes Kontaktspray, das auch präventiv aufgesprüht werden kann.
Darüber hinaus empfehlen die Tüv-Techniker auch einen Blick auf die Komponenten der Gasanlage, insbesondere auf die Schläuche. Hier können Kälte und Alter Risse und Beschädigungen hervorrufen.
Ganz wichtig: Die Bremsen checken
Vor der ersten längeren Fahrt lohnt auch ein einfacher Bremstest auf der Straße. Greifen alle Bremsen noch gut? Wer nicht sicher ist, überlässt diesen Bereich des Fahrzeugs besser Fachleuten.
Urlauber, die mit einem Anhänger auf große Fahrt gehen wollen, sollten auch einen Blick auf die Auflaufbremse werfen, rät der Tüv Süd. Der Tipp: den Wohnwagen ankoppeln, Bremse anziehen, Kupplung kommen lassen und auf Funktion hin überprüfen. Die Schmiernippel der Auflaufbremse brauchen alle 1000 Kilometer etwas Schmierstoff. Auch wichtig: Alle Bauteile auf Rost und Zersetzung prüfen.
RND/dpa