Wegen steigender Preise

Warnung vor „Exitus“: Handel fordert vorübergehende Energiepreisbremse

Der Einzelhandel befürchtet den „Exitus" durch die steigenden Preise für Strom, Benzin und Gas - und fordert eine Energiepreisbremse von der Bundesregierung (Symbolbild).

Der Einzelhandel befürchtet den „Exitus" durch die steigenden Preise für Strom, Benzin und Gas - und fordert eine Energiepreisbremse von der Bundesregierung (Symbolbild).

Berlin. Der Handelsverband Deutschland (HDE) dringt angesichts der dramatisch gestiegenen Energiepreise und der hohen Inflation auf die zügige Verabschiedung eines dritten Entlastungspakets für Privathaushalte und Unternehmen.

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„Um einen breiten Exitus im Handel und in unseren Innenstädten sowie einen weiteren Anstieg der Lebensmittelpreise zu verhindern, müssen die Preisanstiege rasch und zielgerichtet abgefedert werden“, schreiben HDE-Präsident Josef Sanktjohanser und HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in einem gemeinsamen Brief an die Spitzen der Ampel-Koalition, darunter Bundesminister Robert Habeck (Grüne), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Der Brief liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

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Autofahrer müssen sich auf deutlich steigende Spritpreise einstellen. Der vorübergehende Tankrabatt in Deutschland gilt seit Mitternacht nicht mehr.

Bremse für Privathaushalte und Unternehmen

Einen zentralen Baustein für ein Entlastungs- und Unterstützungspaket sieht der HDE in der Einführung einer vorübergehenden Energiepreisbremse. Diese müsse für Privathaushalte und Unternehmen gelten. Auch die Senkung der Stromsteuer von derzeit 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Cent ist aus Sicht des Verbandes ein sinnvolles Instrument.

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Einkommensschwache Haushalte müssten zudem durch Transferleistungen und mittlere Einkommen durch den Abbau der sogenannten kalten Progression entlastet werden. Das ist eine Art schleichende Steuererhöhung, wenn Gehaltserhöhungen durch die Inflation aufgefressen werden, aber dennoch zu einer höheren Besteuerung führen.

RND/dpa

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