Dresden beendet Bochums Höhenflug – Hertha rückt vor
VfL Bochum - Dynamo Dresden 1:2 (0:2)
Mit dem ersten Sieg seit drei Monaten hat Dynamo Dresden die direkten Abstiegsränge zunächst verlassen und den Höhenflug des VfL Bochum gestoppt. Die Sachsen gewannen im Bochumer Ruhrstadion beim Revierklub mit 2:1 (2:0) und feierten mit dem zweiten Saisonerfolg den ersten Sieg nach acht Ligaspielen sowie den Sprung auf Rang 16. Die Gastgeber hingegen mussten nach zehn Punkten aus fünf Spielen unter dem neuen Trainer Uwe Rösler die erste Niederlage hinnehmen.
Dresdens Trainer Thomas Stamm hatte sein Team nach der zweiwöchigen Länderspielpause neu formiert und gleich fünf neue Profis in die Startelf beordert. Zudem standen die Dresdner mit einer defensiven Fünferreihe sehr kompakt und machten den Gastgebern das Leben schwer. Alexander Rossipal nutzte dann eine Unachtsamkeit in der VfL-Abwehr und traf in der 25. Minute zum 1:0 für die Gäste. Der frühere Düsseldorfer Vincent Vermeij (45.+1) spitzelte dann noch vor der Pause nach einem Konter den Ball zum 2:0 für die gut aufgelegten Gäste ins Tor.
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Zur vollständigen AnsichtBochum schaffte nach knapp einer Stunde den Anschlusstreffer durch Cajetan Lenz (58.) und drückte mächtig aufs Tempo. Der unglückliche VfL-Profi Francis Onyeka schoss noch einen Foulelfmeter neben das Tor (76.). Zum Ausgleich reichte es für die Gastgeber nicht mehr.
Hertha BSC - Eintracht Braunschweig 1:0 (0:0)
Hertha BSC setzt seine Aufholjagd in der 2. Bundesliga mit dem vierten Liga-Sieg in Folge fort. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl schlug Eintracht Braunschweig im heimischen Berliner Olympiastadion mit etwas Mühe mit 1:0 (0:0) und sprang mindestens für eine Nacht auf Rang vier.
Für den Hauptstadtklub war es insgesamt sogar schon der fünfte Pflichtspielsieg hintereinander – das gelang der Hertha in einer Saison seit 2001 nicht mehr. Die Niedersachsen verloren dagegen zum vierten Mal in Serie und stecken tief im Abstiegskampf. Vor 42.895 Zuschauerinnen und Zuschauern schoss Marten Winkler den Siegtreffer für die Hertha (56. Minute.), die kurz vor Spielende Glück hatte: Einen zunächst gepfiffenen Handelfmeter für Braunschweig gab Schiedsrichter Michael Bacher nach Blick auf die Videobilder kurz vor Schluss doch nicht.
RND/dpa