Große regionale Unterschiede

Fast minus 20 Grad im Erzgebirge

Die Sonne strahlt durch Wolkenfelder in der Nähe von Oberwiesenthal.

Deutschneudorf/Offenbach. Teile Deutschlands haben erneut eine bitterkalte Nacht erlebt. Der niedrigste Wert wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach standardisiertem Verfahren am frühen Dienstagmorgen im südlichen Sachsen gemessen: Die Messstation in Brüderwiese, das zur Gemeinde Deutschneudorf im Erzgebirge gehört, zeigte demnach minus 19,7 Grad an. In der Nacht zuvor hatte der tiefste Wert bei minus 18,4 Grad im Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt gelegen.

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Die Messung wurde in zwei Metern Höhe über dem Boden vorgenommen. Der DWD erhält auch Werte von automatisierten Fühlern in fünf Zentimetern Höhe. Dabei sei jedoch nicht gewährleistet, dass diese schneefrei seien, erklärte ein Meteorologe. Daher orientiere man sich an den Werten, die in zwei Metern Höhe gemessen werden.

Es war dieses Jahr auch schon einmal kälter

Doch nicht überall fielen die Temperaturen unter null Grad. In Müllheim im Markgräflerland südlich von Freiburg etwa zeigte das DWD-Thermometer am frühen Morgen 0,9 Grad plus. In der kommenden Nacht soll es nach Angaben der Meteorologen vor allem im Osten Deutschland allerdings nochmals strengen Frost geben. Anschließend werde es dann deutlich milder.

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Der bisher niedrigste Wert dieses Jahres wurde nach DWD-Angaben am 11. Januar auf der Zugspitze gemessen. Dort herrschte eine eisige Temperatur von minus 21,1 Grad.

RND/dpa

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