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Hamelner Gewaltverbrechen: Opfer aus dem Koma erwacht

Der Zustand der Frau, die vor einer Woche in Hameln an ein Auto gebunden und mitgeschleift wurde, hat sich leicht gebessert (Archivbild).
Der Zustand der Frau, die vor einer Woche in Hameln an ein Auto gebunden und mitgeschleift wurde, hat sich leicht gebessert (Archivbild).

Hameln. „Die Ärzte haben die Frau aus dem künstlichen Koma zurückgeholt“, sagte ein Polizeisprecher in Hameln am Montag. Die 28-Jährige reagiere auf Ansprache, könne sich aber nicht äußern. Das bestätigte am Montag auch der Hannoversche Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. „Mitarbeiter der Klinik haben uns erzählt, dass sie auf Ansprache reagiert hat. Das wäre eine schöne Nachricht. Darauf haben wir alle gehofft.“ Der Bruder des Opfers sagte der „Deister- und Weserzeitung“, seine Schwester habe ihn erkannt.

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Der Ex-Lebensgefährte der Frau steht im Verdacht, sie am Sonntag vergangener Woche im Streit um den gemeinsamen Sohn zunächst mit Messerstichen verletzt zu haben. Dann soll er sie mit einem Seil ans Auto gebunden und 250 Meter weit über die Straße geschleift haben.

Das zweijährige Kind saß während der Fahrt im Auto. Der Mann befindet sich wegen des Verdachts auf versuchten Mord in Untersuchungshaft. Das genaue Motiv für die Tat ist weiter unklar.

Von dpa/RND/doe