E-Paper

Student soll drei Menschen in den Niederlanden getötet haben

Gab es Augenzeugen? Die niederländische Polizei befragte am Samstag in einem Park in Den Haag mehr als 100 Spaziergänger.
Gab es Augenzeugen? Die niederländische Polizei befragte am Samstag in einem Park in Den Haag mehr als 100 Spaziergänger.

Den Haag. Nach drei Tötungsverbrechen in den Niederlanden hoffen die Ermittler, mit Hilfe von Hinweisen aus der Bevölkerung voranzukommen. Dazu seien am Samstag mehr als 100 Spaziergänger in einem Park im Den Haager Stadtteil Scheveningen befragt worden, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender NOS. Es habe „mehrere neue Tipps“ gegeben. „Wir wollen nichts unversucht lassen“, sagte ein Polizeisprecher dem Sender.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Dringend tatverdächtig ist ein 27-jähriger Student mit Psychose

In dem Park war am 4. Mai eine 56 Jahre alte Japanerin beim Gassigehen mit ihren Hund umgebracht worden. Drei Tage danach wurden im Naturgebiet Brunssummer Heide nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen eine 63-jährige Frau und ein 68-jähriger Mann getötet.

Dringend tatverdächtig ist nach Angaben der Polizei ein 27-Jähriger. Die Opfer sollen laut zunächst nicht bestätigten Medienberichten erstochen worden sein. Mehrere Medien berichteten, es handele sich bei dem Tatverdächtigen um einen hochbegabten Studenten, der an einer Psychose erkrankt sei.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der Tatverdächtige konnte aus der Psychiatrie entkommen

Einem Bericht der Zeitung „De Limburger“ zufolge wurde er am Dienstag in einem psychiatrischen Krankenhaus in Maastricht aufgenommen, nachdem er sich dort selbst gemeldet hatte. Am Mittwoch habe er eine chaotische Situation in der Psychiatrie zur Flucht genutzt. Wenig später wurde er festgenommen.

Bis zum Sonntag machte die Polizei unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben zu den Fällen.

Von RND/big

Verwandte Themen