Preußen Reinfeld: So lief der letzte Test vor dem Ligastart in Neumünster

Kronsforde. Oberligist SV Preußen Reinfeld hat sich in letzten Test vor dem Ligastart am Sonntag mit 1:1 von GW Siebenbäumen getrennt. Die Partie fand am Montagabend auf dem Kuntrasenplatz in Kronsforde statt. Der starke Stormarner Aufsteiger hatte im Winter zuvor drei Standortbestimmungen absolviert, 2:3 gegen Barmbek-Uhlenhorst und 4:5 gegen den TSV Pansdorf verloren und vergangene Woche den FC Schönberg 95 mit 2:1 geschlagen.
Bei der Generalprobe der Preußen stand für den Siebenbäumer Phillip Hackbarth das Wiedersehen mit seinem alten Verein an. Erst in diesem Winter war der zentrale Mittelfeldspieler vom Bischofsteicher Weg auf die Hufe gewechselt, stand in Kronsforde in der Startelf der Grün-Weißen und agierte auf der Zehn. „Er gibt uns eine spielerische Note und hat sehr gut gespielt“, lobte GWS-Trainer Sascha Strehlau und attestierte seinem gesamten Team eine Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Testspiel gegen Verbandsligist TSV Bargteheide am vergangenen Samstag (1:2). „Da haben wir die Basics vermissen lassen und waren heute viel besser im Spiel“, fand er.
„In der Liga müssen wir zielstrebiger sein“
Nach einer torlosen ersten Hälfte gelang dem SVP kurz nach Wiederbeginn die Führung durch Franz Schlatow, nachdem Siebenbäumens Innenverteidiger Veysi Kurt eine Flanke von Maximilian Grimm aus dem Halbfeld unterschätzte (46.). Der eingewechselte Daniel Scheel besorgte nach einer knappen Stunde den Ausgleich (64.). „Der Treffer war schön herausgespielt“, unterstrich „Strehle“. Torge Facklam spielte den Ball von der rechten Seite in die Schnittstelle auf Jonas Dürr, der für Scheel querlegte. „Wir standen gut, haben die Räume eng gemacht und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Das war ein sehr guter Auftritt mit viel Tempo“, konstatierte Strehlau, dessen Team am 24. Februar (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Phönix Lübeck II in die Rückserie startet.
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SVP-Trainer Pascal Lorenz, der seinen 33. Geburtstag feierte, monierte hingegen die Durchschlagskraft im letzten Drittel. „Wir haben gut den Ball laufen lassen und haben eine vernünftige Leistung gezeigt. Das Manko war, dass wir nicht die Vielzahl an Chancen herausspielen konnten. Da ist noch Luft nach oben, trotzdem haben sich alle gut bewegt. Aber in der Liga müssen wir zielstrebiger sein. Trotzdem können wir mit einem guten Gefühl ins erste Pflichtspiel gehen.“ Das steht für die Preußen nun am Sonntag beim VfR Neumünster an. Der Anpfiff soll um 14 Uhr auf dem Rasenplatz an der Geerdstraße ertönen, ob das Wetter bis dahin mitspielt, bleibt abzuwarten.
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SVP: Zimmermann – Taritas, Böckelmann, Grimm, Cloppatt – Schoeder (46. Pirch), Ellenberger – Mustafa (46. Heinze), Schlatow, D. Möller (66. Schult) – Miljic.
GWS: Witten – Hashimi, V. Kurt (55. E. Kurt), Plähn, Brückner (55. Scheel) – Dankert, Bolte – Facklam (78. Zerbe), Hackbarth, Dürr – Dagli.
LN

